Teilprüfung 1: Giftpilze

Probeprüfung 3: Giftpilze

In dieser Probeprüfung werden aus den Giftpilzen folgende 6 Arten getestet:

1. Fliegenpilz (Amanita muscaria)
2. Wurzelnder Bitterröhrling (Caloboletus radicans)
3. Spitzgebuckelter Raukopf (Cortinarius rubellus)
4. Grünblättriger Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare)
5. Gemeiner Rettichhelmling (Mycena pura)
6. Grünling (Tricholoma equestre)

Wer alle 4 Probeprüfungen löst, hat sämtliche Giftpilze aus Prüfungsteil 1 mindestens einmal behandelt.

Pro Pilzart sind 10 Fragen zu beantworten. Dabei ist jeweils aus Auswahlantworten die richtige Antwort anzukreuzen (Multiple-Choice-Verfahren). Jede richtige Antwort zählt einen halben Punkt. Es können also 30 Punkte erreicht werden. Für das Bestehen der Prüfung sind mindestens 25 Punkte erforderlich.

Zeitlimit: 30 Minuten

1 / 60

Fliegenpilz: 1. Hutform

jung halbkugelig, später unregelmässig ausgebreutet, derb, dickfleischig, Huthaut bis 3mm überstehend

jung schwach gewölbt, im Alter vertieft bis auffallend trichterförmig

kugelig, halbkugelig bis flach

jung glockig, gewölbt, alt ausgebreitet

jung glockig, gewölbt, eiförmig-kugelig, alt ausgebreitet

fleischig, flach, später trichterig, neidergedrückt, Rand lange eingerollt und gerippt

2 / 60

Fliegenpilz: 2. Hutfarbe

orangerot, tiefrot

weisslich, dann ocker, alt dunkler, ziegelrot fleckend

lebhaft orangegelb bis orangebraun

olivgrün, gelblichgrün, blass

elfenbeinweiss, rohweisslich bis blass semmelfarben

weiss, bisweilen Scheitel gelblich

3 / 60

Fliegenpilz: 3. Hutoberfläche

glatt, fast kahl, schwach klebrig, Rand scharf, Huthaut überstehend

± hygrophan, glatt, Rand fein gerieft

glatt, mit abwaschbaren, weissen Hüllresten, Hutrand alt gerieft

glatt bis feinfilzig, matt, hygrophan, Rand scharf und durchscheinend gerieft

glatt, glänzend, meist mit weissen konzentrischen Hüllresten, alt gerieft

seidig, glatt, fettig glänzend

4 / 60

Fliegenpilz: 4. Fleisch

weiss bis gelblich

weiss, unter der Huthhaut leicht grünlicher Ton

weiss, unter der Huthaut gelb

dünn ockerlich, blassbräunlich

weiss

gelblich bis orangebräunlich

5 / 60

Fliegenpilz: 5. Lamellen-/ Röhrenfarbe

erst hellgelblich, dann rosa bis rostrosa

jung grauweisslich, cremeweisslich, alt graubräunlich

gelb bis olivgrün, Mündungen karminrot, Röhrenboden gelb

weiss oder gelblich

weisslich, an Druckstellen rötend, alt schmutzigockerlich mit Olivstich

blass gelbbraun, Druckstellen bräunend

6 / 60

Fliegenpilz: 6. Lamellen-/ Röhrenhaltung

frei, schmal, gedrängt

ausgebuchtet angewachsen

breit, ausgebuchtet angewachsen

frei

frei, gedrängt

abgerundet-ausgebuchtet, breit, ziemlich entfernt

7 / 60

Fliegenpilz: 7. Sporenfarbe

olivbraun

weiss

gelblichweiss

grauweiss

rostbraun

fleischrosa, schmutzigrosa

8 / 60

Fliegenpilz: 8. Stiel und Stielmerkmale

dickbauchig, kugelig plump, gelb mit roter Zone, Spitze gelblich bis rötlich genetzt

weiss, lang und schlank, faserflockig, mit geriefter Manschette, Basis knollig mit lappiger Scheide

schlank, mit weisser, selten gelblicher Manschette, Basisknolle warzig-gegürtelt

weisslich, im oberen Teil stark bereift, zylindrisch, gegen die Basis angeschwollen bis leicht knollig

knollig bauchig, Basis spitz bis wurzelnd, jung hellgelb mit gelblichem bis bräunlichem Netz, unterhalb bisweilen schwach rot gezont, Fleisch in der Stielbasis rostbräunlich und nicht blauend, fest

zylindrisch, büschelig, glatt, längsfaserig, bräunlich-gelb, jung mit hellgelber Ringzone, alt hohl, Stielspitze leuchtend grünlich-gelb, Basis oft zäh, rötlichbraun und bräunend

9 / 60

Fliegenpilz: 9. Geruch

mehlartig

mehlartig, drogenartig, widerlich

angenehm, obstastig

unbedeutend

stark rettichartig

schwach mehlartig

10 / 60

Fliegenpilz: 10. Geschmack

mild, mehlartig

mild

mild, schwach süsslich

säuerlich, bitterlich

mild bis säuerlich

rettichartig

11 / 60

Wurzelnder Bitterröhrling: 1. Hutform

halbkugelig ausgebreitet, breitgebuckelt verbogen

erst kegelig, dann ausgebreitet und breitgebuckelt, Rand erst eingebogen, dann ausgebreitet und breit eingeknickt

jung halbkugelig, später unregelmässig ausgebreutet, derb, dickfleischig, Huthaut bis 3mm überstehend

jung kugelig, später ausgebreitet bis flach

halbkugelig, stumpfkegelig, polsterförmig, wellig verbogen, robust, verflachend, Rand eingerollt

jung schwach gewölbt, im Alter vertieft bis auffallend trichterförmig

12 / 60

Wurzelnder Bitterröhrling: 2. Hutfarbe

orangerot, tiefrot

dumpf silbergrau, olivgrau, beigegrau, schmutzig fleckend

weisslich bis hell beigegrau, Druckstellen zuerst schwach grünblau, dann bräunlich

weiss, bisweilen Scheitel gelblich

braun bis dunkelbraun

lebhaft orangegelb bis orangebraun

13 / 60

Wurzelnder Bitterröhrling: 3. Hutoberfläche

glatt bis feinfilzig, matt, hygrophan, Rand scharf und durchscheinend gerieft

eingewachsen faserig, im Alter fast radialgestreift, trocken auch feinschuppig

filzig-zottig, später kahl, trocken etwas glänzend

± hygrophan, glatt, Rand fein gerieft

mit dunkelgrauen, dachziegeligen Schuppen, faserschuppig

trocken, unregelmässig grubig, fein filzig

14 / 60

Wurzelnder Bitterröhrling: 4. Fleisch

weiss bis gelblich

gelblich, im Schnitt bräunend

gelb, im Hut blasser als im Stiel

blass gelblich, im Schnitt Scheitel sofort blauend, danach wieder ausblassend

dünn ockerlich, blassbräunlich

wässerig, graulila bis hellrosa, dünn

15 / 60

Wurzelnder Bitterröhrling: 5. Lamellen-/ Röhrenfarbe

jung schwefelgelb, dann grünlich bis graugrün, alt dunkelbraun bis lila-grau

weiss bis grauweiss mit Lilaton

leuchtend gelb, später oliv- bis bräunlich-gelb, auf Druck meist blauend, Mündungen gelb

jung grauweisslich, cremeweisslich, alt graubräunlich

zuerst rötlich, dann schokoladebraun, schwarz

goldgelb bis orangegelb, Schneiden auch dunkelbraunrötlich

16 / 60

Wurzelnder Bitterröhrling: 6. Lamellen-/ Röhrenhaltung

ausgebuchtet bis fast frei

angewachsen, fast frei

vor dem Stiel breit abgerundet, mit Zahn angewachsen, ± entfernt

frei

mit Zahn angewachsen, entfernt, dicklich, am Grunde aderig verbunden

frei, schmal, gedrängt

17 / 60

Wurzelnder Bitterröhrling: 7. Sporenfarbe

olivbraun

weiss

purpurbraun

fleischrosa, schmutzigrosa

rostbraun

dunkelbräunlich

18 / 60

Wurzelnder Bitterröhrling: 8. Stiel und Stielmerkmale

zylindrisch, vollfleischig, seidigfaserig, oft mit Knolle, Basis rötend

knollig bauchig, Basis spitz bis wurzelnd, jung hellgelb mit gelblichem bis bräunlichem Netz, unterhalb bisweilen schwach rot gezont, Fleisch in der Stielbasis rostbräunlich und nicht blauend, fest

weisslich, dann ockerlich, bräunend, glatt, Spitze tränend, alt faserig aufsplitternd

schlank, mit weisser, selten gelblicher Manschette, Basisknolle warzig-gegürtelt

zylindrisch, büschelig, glatt, längsfaserig, bräunlich-gelb, jung mit hellgelber Ringzone, alt hohl, Stielspitze leuchtend grünlich-gelb, Basis oft zäh, rötlichbraun und bräunend

ockerbraun, dünn, röhrig, ± weisslich überfasert, Ring flüchtig, Stielspitze blass bereift, Basis striegelig

19 / 60

Wurzelnder Bitterröhrling: 9. Geruch

schwach mehlartig

eher unangenehm, schwach nach Maggi und Tinte

leicht süsslich, unangenehm

angenehm, obstastig

leicht spermatisch

süsslich spirituös

20 / 60

Wurzelnder Bitterröhrling: 10. Geschmack

mild

mild bis säuerlich

bitter, teils erst nach längerem Kauen

säuerlich bis bitterlich

mild, dann widerlich

rettichartig bis bitterlich

21 / 60

Spitzgebuckelter Raukopf: 1. Hutform

jung glockig, gewölbt, alt ausgebreitet

halbkugelig, stumpfkegelig, polsterförmig, wellig verbogen, robust, verflachend, Rand eingerollt

fleischig, flach, später trichterig, neidergedrückt, Rand lange eingerollt und gerippt

halbkugelig-glockig, später abgeflacht, stumpf gebuckelt, Rand eingebogen

jung halbkugelig, später konvex bis ausgebreitet, oft mit kleinem Buckel

spitzkegelig bis ausgebreitet, meist mit spitzem Buckel

22 / 60

Spitzgebuckelter Raukopf: 2. Hutfarbe

ocker bis gelbbraun, dattelbraun

lila-violett bis rosa-violett, rosa bis weisslich oder gräulich-lila, sehr variabel, Rand heller und gerieft

elfenbeinweiss, rohweisslich bis blass semmelfarben

orangebraun, rötlichbraun

bräunlich-gelb bis grünlich gelb, gegen den Rand schwefelgelb bis grünlich, Scheitel orangebraun

orangefuchsig bis blass zimtbraun

23 / 60

Spitzgebuckelter Raukopf: 3. Hutoberfläche

seidig, glatt, fettig glänzend

wie Kalkbelag, glatt

glatt, mit abwaschbaren, weissen Hüllresten, Hutrand alt gerieft

glatt, matt, Rand scharf und ganz jung mit gelblichen Velumresten

leicht schmierig, trocken matt, konzentrisch angeordnete, eingewachsene Schüppchen

faserig bis feinschuppig, filzig

24 / 60

Spitzgebuckelter Raukopf: 4. Fleisch

fuchsig, alt gelborange

weiss

blass gelblich, im Schnitt Scheitel sofort blauend, danach wieder ausblassend

gelblich bis orangebräunlich

weiss, derb, im Stiel grobfaserig

weiss, unter der Huthaut gelblich

25 / 60

Spitzgebuckelter Raukopf: 5. Lamellen-/ Röhrenfarbe

rostbraun, rotbräunlich

jung grauweisslich, cremeweisslich, alt graubräunlich

gelb bis olivgrün, Mündungen karminrot, Röhrenboden gelb

hellockerlich, blassbräunlich

weisslich, an Druckstellen rötend, alt schmutzigockerlich mit Olivstich

jung schwefelgelb, dann grünlich bis graugrün, alt dunkelbraun bis lila-grau

26 / 60

Spitzgebuckelter Raukopf: 6. Lamellen-/ Röhrenhaltung

ausgebuchtet bis fast frei

mit Zahn angewachsen, entfernt, dicklich, am Grunde aderig verbunden

frei, gedrängt

frei

ausgebuchtet, fast frei, breit, ± entfernt

vor dem Stiel breit abgerundet, mit Zahn angewachsen, ± entfernt

27 / 60

Spitzgebuckelter Raukopf: 7. Sporenfarbe

weiss

graubräunlich

fleischrosa, schmutzigrosa

rostbraun, zimtfarben

gelblich

rostbraun

28 / 60

Spitzgebuckelter Raukopf: 8. Stiel und Stielmerkmale

weiss, kahl, Basis verletzt sofort gelb anlaufend, bräunlich gezähnte Manschette nach oben abziehbar, Basis knollig

orangebraun, zylindrisch bis spindelig und etwas wurzelnd, seidig faserig, mit ± deutlichen gelben Velumzonen

schlank, vollfleischig, gelb-goldgelb, faserig, gegen Basis oft verjüngt, Cortina flüchtig

schlank, aufwärts verjüngt, weiss,oliv genattert, Manschette gerieft, Basis knollig mit lappiger Scheide

dickbauchig, kugelig plump, gelb mit roter Zone, Spitze gelblich bis rötlich genetzt

zylindrisch, glatt, matt aber glasig scheinend, fein längsfaserig, gleichfarbig wie der Hut oder heller, Basis schwach verdickt und mit Myzelfilz, jung voll, alt hohl, sehr brüchig

29 / 60

Spitzgebuckelter Raukopf: 9. Geruch

leicht rettichartig

unbedeutetnd

mehlartig

stark rettichartig

angenehm, obstastig

mehlartig, drogenartig, widerlich

30 / 60

Spitzgebuckelter Raukopf: 10. Geschmack

rettichartig

mild

mild, mehlartig

widerlich

mild bis widerlich

rettichartig bis bitterlich

31 / 60

Grünblättriger Schwefelkopf: 1. Hutform

halbkugelig ausgebreitet, breitgebuckelt verbogen

jung halbkugelig, später unregelmässig ausgebreitet, derb, dickfleischig, Huthaut bis 3mm überstehend

jung halbkugelig, später konvex bis ausgebreitet, oft mit kleinem Buckel

spitzkegelig bis ausgebreitet, meist mit spitzem Buckel

kugelig, halbkugelig bis flach

jung kugelig, später ausgebreitet bis flach

32 / 60

Grünblättriger Schwefelkopf: 2. Hutfarbe

bräunlich-gelb bis grünlich gelb, gegen den Rand schwefelgelb bis grünlich, Scheitel orangebraun

ocker bis gelbbraun, dattelbraun

kalkweiss, Rand nach Verletzung sofort gilbend, Flecken schmutzig braun werdend

braun bis dunkelbraun

weisslich bis hell beigegrau, Druckstellen zuerst schwach grünblau, dann bräunlich

weisslich, dann ocker, alt dunkler, ziegelrot fleckend

33 / 60

Grünblättriger Schwefelkopf: 3. Hutoberfläche

glatt, mit abwaschbaren, weissen Hüllresten, Hutrand alt gerieft

seidig, glatt, fettig glänzend

glatt, matt, Rand scharf und ganz jung mit gelblichen Velumresten

faserig bis filzig, radial rissiger Rand

wie Kalkbelag, glatt

± hygrophan, glatt, Rand fein gerieft

34 / 60

Grünblättriger Schwefelkopf: 4. Fleisch

fuchsig, alt gelborange

weiss, im Schnitt gelb anlaufend, besonders in der Stielbasis

hellgelb, im Stiel orangebraun, dünn

weiss

weiss, unter der Huthhaut leicht grünlicher Ton

wässerig, graulila bis hellrosa, dünn

35 / 60

Grünblättriger Schwefelkopf: 5. Lamellen-/ Röhrenfarbe

weiss

gelb bis olivgrün, Mündungen karminrot, Röhrenboden gelb

leuchtend gelb, später oliv- bis bräunlich-gelb, auf Druck meist blauend, Mündungen gelb

hellockerlich, blassbräunlich

weisslich, an Druckstellen rötend, alt schmutzigockerlich mit Olivstich

jung schwefelgelb, dann grünlich bis graugrün, alt dunkelbraun bis lila-grau

36 / 60

Grünblättriger Schwefelkopf: 6. Lamellen-/ Röhrenhaltung

angewachsen, fast frei

mit Zahn angewachsen, entfernt, dicklich, am Grunde aderig verbunden

angewachsen bis fast frei, ± gedrängt

ausgebuchtet angewachsen

abgerundet-ausgebuchtet, breit, ziemlich entfernt

frei, gedrängt

37 / 60

Grünblättriger Schwefelkopf: 7. Sporenfarbe

rostbraun

dunkel graubraun mit Lilaton

weiss

purpurbraun

rostbraun, zimtfarben

weiss

38 / 60

Grünblättriger Schwefelkopf: 8. Stiel und Stielmerkmale

zylindrisch, längsfaserig, ockerbraun, alt oder an Druckstellen dunkelbraun

zylindrisch, büschelig, glatt, längsfaserig, bräunlich-gelb, jung mit hellgelber Ringzone, alt hohl, Stielspitze leuchtend grünlich-gelb, Basis oft zäh, rötlichbraun und bräunend

zylindrisch, vollfleischig, seidigfaserig, oft mit Knolle, Basis rötend

orangegelb, im Alter braunrötlich, zäh, voll, gegen die Basis verjüngt, oft exzentrisch

weisslich, dann ockerlich, bräunend, glatt, Spitze tränend, alt faserig aufsplitternd

orangebraun, zylindrisch bis spindelig und etwas wurzelnd, seidig faserig, mit ± deutlichen gelben Velumzonen

39 / 60

Grünblättriger Schwefelkopf: 9. Geruch

schwach mehlartig

stark rettichartig

mehlartig

geruchlos bis etwas säuerlich

angenehm, obstastig

mehlartig

40 / 60

Grünblättriger Schwefelkopf: 10. Geschmack

nach einigem Kauen bitter und herb, zusammenziehend

mild

mild, dann widerlich

rettichartig

mild bis rettichartig

mild, schwach süsslich

41 / 60

Gemeiner Rettich-Helmling: 1. Hutform

eiförmig, glockig bis stumpfkegelig,im Alter auch ausgebreitet

jung glockig, bald konvex bis abgeflacht, meist gebuckelt, im Alter wellig verbogen

jung glockig, gewölbt, alt ausgebreitet

jung kugelig, später ausgebreitet bis flach

kugelig, halbkugelig bis flach

kugelig, glockig, Mitte abgeflacht

42 / 60

Gemeiner Rettich-Helmling: 2. Hutfarbe

weisslich-lilagräulich, Rand heller

elfenbeinweiss, rohweisslich bis blass semmelfarben

lebhaft orangegelb bis orangebraun

lila-violett bis rosa-violett, rosa bis weisslich oder gräulich-lila, sehr variabel, Rand heller und gerieft

kalkweiss, Rand nach Verletzung sofort gilbend, Flecken schmutzig braun werdend

orangefuchsig bis blass zimtbraun

43 / 60

Gemeiner Rettich-Helmling: 3. Hutoberfläche

glatt, fast kahl, schwach klebrig, Rand scharf, Huthaut überstehend

fein radialfaserig eingewachsen, glatt, feucht, alt ± geriefter Rand

eingewachsen faserig, im Alter fast radialgestreift, trocken auch feinschuppig

± hygrophan, glatt, Rand fein gerieft

filzig-zottig, später kahl, trocken etwas glänzend

glatt bis feinfilzig, matt, hygrophan, Rand scharf und durchscheinend gerieft

44 / 60

Gemeiner Rettich-Helmling: 4. Fleisch

weiss, unter der Huthhaut leicht grünlicher Ton

gelblich, im Schnitt bräunend

weiss, etwas rötend oder bräunend

wässerig, graulila bis hellrosa, dünn

blass gelblich, im Schnitt Scheitel sofort blauend, danach wieder ausblassend

weiss, im Schnitt gelb anlaufend, besonders in der Stielbasis

45 / 60

Gemeiner Rettich-Helmling: 5. Lamellen-/ Röhrenfarbe

weiss

schwefelgelb bis goldgelb

leuchtend gelb, später oliv- bis bräunlich-gelb, auf Druck meist blauend, Mündungen gelb

zuerst rötlich, dann schokoladebraun, schwarz

jung schwefelgelb, dann grünlich bis graugrün, alt dunkelbraun bis lila-grau

weiss bis grauweiss mit Lilaton

46 / 60

Gemeiner Rettich-Helmling: 6. Lamellen-/ Röhrenhaltung

ausgebuchtet bis fast frei

breit angewachsen

breit, ausgebuchtet angewachsen

frei, gedrängt

fast frei

ausgebuchtet, fast frei, breit, ± entfernt

47 / 60

Gemeiner Rettich-Helmling: 7. Sporenfarbe

gelblichweiss

rostbraun

dunkelbräunlich

weiss

gelblichweiss

grünlichweiss

48 / 60

Gemeiner Rettich-Helmling: 8. Stiel und Stielmerkmale

zylindrisch, glatt, matt aber glasig scheinend, fein längsfaserig, gleichfarbig wie der Hut oder heller, Basis schwach verdickt und mit Myzelfilz, jung voll, alt hohl, sehr brüchig

zylindrisch, längsfaserig, ockerbraun, alt oder an Druckstellen dunkelbraun

weisslich, faserig, derb, dick, Spitze bereift, keulig-knollig, berindet, ausgestopft

weiss, lang und schlank, faserflockig, mit geriefter Manschette, Basis knollig mit lappiger Scheide

weisslich, im oberen Teil stark bereift, zylindrisch, gegen die Basis angeschwollen bis leicht knollig

weiss, glatt bis leicht faserig, Manschaette ungerieft, Stielbasis kräftig, eingepfropft in Knolle

49 / 60

Gemeiner Rettich-Helmling: 9. Geruch

rettichartig, dumpf

stark rettichartig

eher unangenehm, schwach nach Maggi und Tinte

leicht rettichartig

eher unangenehm, uncharakteristisch

unbedeutend

50 / 60

Gemeiner Rettich-Helmling: 10. Geschmack

widerlich

mild

säuerlich, bitterlich

rettichartig

mild bis widerlich

säuerlich

51 / 60

Grünling: 1. Hutform

jung glockig, gewölbt, eiförmig-kugelig, alt ausgebreitet

kugelig, glockig, Mitte abgeflacht

jung kugelig, später ausgebreitet bis flach

stumpf gebuckelt, im Alter ausgeflacht-breitgebuckelt

halbkugelig-glockig, später abgeflacht, stumpf gebuckelt, Rand eingebogen

halbkugelig, polsterförmig, derb, unregelmässig wellig-buckelig, selten flach

52 / 60

Grünling: 2. Hutfarbe

weisslich, gelblich, hellocker, nur wenig grauend

rostbraune Schüppchen auf gelbgrünem Grund, Mitte dunkler

dumpf silbergrau, olivgrau, beigegrau, schmutzig fleckend

orangebraun, rötlichbraun

lebhaft orangegelb bis orangebraun

ocker bis gelbbraun, dattelbraun

53 / 60

Grünling: 3. Hutoberfläche

wie Kalkbelag, glatt

seidig, glatt, fettig glänzend

fein radialfaserig eingewachsen, glatt, feucht, alt ± geriefter Rand

trocken, unregelmässig grubig, fein filzig

leicht schmierig, trocken matt, konzentrisch angeordnete, eingewachsene Schüppchen

glatt, mit abwaschbaren, weissen Hüllresten, Hutrand alt gerieft

54 / 60

Grünling: 4. Fleisch

weisslich, unter der Huthaut grauend, in der Stielbasis gilbend

weiss, unter der Huthaut gelblich

weiss, unter der Huthaut leicht grünlicher Ton

weiss bis gelblich

weiss, derb, im Stiel grobfaserig

weiss

55 / 60

Grünling: 5. Lamellen-/ Röhrenfarbe

weiss

weiss oder gelblich

jung grauweisslich, cremeweisslich, alt graubräunlich

schwefelgelb bis goldgelb

zuerst rötlich, dann schokoladebraun, schwarz

hellockerlich, blassbräunlich

56 / 60

Grünling: 6. Lamellen-/ Röhrenhaltung

frei, gedrängt

ausgebuchtet bis fast frei

mit Zahn angewachsen, entfernt, dicklich, am Grunde aderig verbunden

frei, gedrängt

herablaufend

ausgebuchtet, fast frei, breit, ± entfernt

57 / 60

Grünling: 7. Sporenfarbe

weiss

rostfarbig bis rostbraun

olivgrünlich bis olivbraun

gelblich

hellbraun

graubraun

58 / 60

Grünling: 8. Stiel und Stielmerkmale

knollig bauchig, Basis spitz bis wurzelnd, jung hellgelb mit gelblichem bis bräunlichem Netz, unterhalb bisweilen schwach rot gezont, Fleisch in der Stielbasis rostbräunlich und nicht blauend, fest

weisslich, im oberen Teil stark bereift, zylindrisch, gegen die Basis angeschwollen bis leicht knollig

orangebraun, zylindrisch bis spindelig und etwas wurzelnd, seidig faserig, mit ± deutlichen gelben Velumzonen

weiss, kahl, Basis verletzt sofort gelb anlaufend, bräunlich gezähnte Manschette nach oben abziehbar, Basis knollig

zylindrisch, büschelig, glatt, längsfaserig, bräunlich-gelb, jung mit hellgelber Ringzone, alt hohl, Stielspitze leuchtend grünlich-gelb, Basis oft zäh, rötlichbraun und bräunend

gelblich bis olivbräunlich, glatt bis fein faserschuppig, Spitze weisslich

59 / 60

Grünling: 9. Geruch

mehlartig

angenehm, obstastig

süsslich, unangenehm

leicht spermatisch

mehlartig, drogenartig, widerlich

widerlich, aasartig

60 / 60

Grünling: 10. Geschmack

mild, süsslich

mild, mehlartig

nach einigem Kauen bitter und herb, zusammenziehend

mild

mild bis bitterlich

rettichartig bis bitterlich

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