Teilprüfung 1: Giftpilze

Probeprüfung 1: Giftpilze

In dieser Probeprüfung werden aus den Giftpilzen folgende 6 Arten getestet:

1. Pantherpilz (Amanita pantherina)
2. Grüner Knollenblätterpilz (Amanita phalloides)
3. Satans-Röhrling (Rubroboletus satanas)
4. Spitzgebuckelter Raukopf (Cortinarius rubellus)
5. Weisser Risspilz (Inocybe fibrosa)
6. Tiger-Ritterling (Tricholoma pardinum)

Wer alle 4 Probeprüfungen löst, hat sämtliche Giftpilze aus Prüfungsteil 1 mindestens einmal behandelt.

Pro Pilzart sind 10 Fragen zu beantworten. Dabei ist jeweils aus Auswahlantworten die richtige Antwort anzukreuzen (Multiple-Choice-Verfahren). Jede richtige Antwort zählt einen halben Punkt. Es können also 30 Punkte erreicht werden. Für das Bestehen der Prüfung sind mindestens 25 Punkte erforderlich.

Zeitlimit: 30 Minuten

1 / 60

Pantherpilz: 1. Hutform

erst kegelig, dann ausgebreitet und breitgebuckelt, Rand erst eingebogen, dann ausgebreitet und breit eingeknickt

jung halbkugelig, später konvex bis ausgebreitet, oft mit kleinem Buckel

jung kugelig, später ausgebreitet bis flach

spitzkegelig, geschweift, gebuckelt, Rand eingerollt

halbkugelig ausgebreitet, breitgebuckelt verbogen

fleischig, flach, später trichterig, neidergedrückt, Rand lange eingerollt und gerippt

2 / 60

Pantherpilz: 2. Hutfarbe

braun bis dunkelbraun

weiss, bisweilen Scheitel isabellrosa

weisslich bis hell beigegrau, Druckstellen zuerst schwach grünblau, dann bräunlich

rostocker bis olivbraun

weiss, bisweilen Scheitel gelblich

bräunlich-gelb bis grünlich gelb, gegen den Rand schwefelgelb bis grünlich, Scheitel orangebraun

3 / 60

Pantherpilz: 3. Hutoberfläche

glatt, glänzend, meist mit weissen konzentrischen Hüllresten, alt gerieft

glatt bis feinfilzig, matt, hygrophan, Rand scharf und durchscheinend gerieft

faserig bis filzig, radial rissiger Rand

seidig, glatt, fettig glänzend

trocken, unregelmässig grubig, fein filzig

glatt, mit abwaschbaren, weissen Hüllresten, Hutrand alt gerieft

4 / 60

Pantherpilz: 4. Fleisch

hellgelb, im Stiel orangebraun, dünn

weisslich, unter der Huthaut grauend, in der Stielbasis gilbend

dünn ockerlich, blassbräunlich

weiss, unter der Huthaut gelb

weiss

weiss, derb, im Stiel grobfaserig

5 / 60

Pantherpilz: 5. Lamellen-/ Röhrenfarbe

jung grauweisslich, cremeweisslich, alt graubräunlich

rostbraun, rotbräunlich

weiss, weisslich

weiss

schmutzig-weisslich mit Stich ins Gelbgrünliche

erst hellgelblich, dann rosa bis rostrosa

6 / 60

Pantherpilz: 6. Lamellen-/ Röhrenhaltung

angewachsen, fast frei

ausgebuchtet bis fast frei

herablaufend

frei, gedrängt

ausgebuchtet bis fast frei

ausgerandet, etwa halb angewachsen, eher entfernt

7 / 60

Pantherpilz: 7. Sporenfarbe

weiss

dunkelbräunlich

ockerbraun

rostbraun

grauweissweiss

weisslichgelb

8 / 60

Pantherpilz: 8. Stiel und Stielmerkmale

gelblich bis olivbräunlich, glatt bis fein faserschuppig, Spitze weisslich

weisslich, im oberen Teil stark bereift, zylindrisch, gegen die Basis angeschwollen bis leicht knollig

orangegelb, im Alter braunrötlich, zäh, voll, gegen die Basis verjüngt, oft exzentrisch

weiss, glatt bis leicht faserig, Manschette ungerieft, Stielbasis kräftig, eingepfropft in Knolle

schlank, mit weisser, selten gelblicher Manschette, Basisknolle warzig-gegürtelt

weiss, mit geriefter Manschette, Basis knollig mit lappiger Scheide

9 / 60

Pantherpilz: 9. Geruch

rettichartig, eigenartig

geruchlos oder schwach nach Karbol oder Tinte, beim Kochen stark nach Tinte

stark rettichartig

mehlartig

leicht spermatisch

rettichartig, dumpf

10 / 60

Pantherpilz: 10. Geschmack

mild

nach einigem Kauen bitter und herb, zusammenziehend

mild, dann widerlich

säuerlich

mild, mehlartig

mild, danach bitter

11 / 60

Grüner Knollenblätterpilz: 1. Hutform

jung halbkugelig, später unregelmässig ausgebreitet, derb, dickfleischig, Huthaut bis 3mm überstehend

jung glockig, gewölbt, eiförmig-kugelig, alt ausgebreitet

eiförmig, glockig bis stumpfkegelig,im Alter auch ausgebreitet

kugelig, glockig, Mitte abgeflacht

erst kegelig, dann ausgebreitet und breitgebuckelt, Rand erst eingebogen, dann ausgebreitet und breit eingeknickt

jung glockig, bald konvex bis abgeflacht, meist gebuckelt, im Alter wellig verbogen

12 / 60

Grüner Knollenblätterpilz: 2. Hutfarbe

weisslich, dann ocker, alt dunkler, ziegelrot fleckend

lebhaft orangegelb bis orangebraun

orangerot, tiefrot

olivgrün, gelblichgrün, blass

kalkweiss, Rand nach Verletzung sofort gilbend, Flecken schmutzig braun werdend

weisslich bis hell beigegrau, Druckstellen zuerst schwach grünblau, dann bräunlich

13 / 60

Grüner Knollenblätterpilz: 3. Hutoberfläche

eingewachsen faserig, im Alter fast radialgestreift, trocken auch feinschuppig

wie Kalkbelag, glatt

seidig, glatt, fettig glänzend

faserig bis filzig, radial rissiger Rand

trocken, unregelmässig grubig, fein filzig

fein radialfaserig eingewachsen, glatt, feucht, alt ± geriefter Rand

14 / 60

Grüner Knollenblätterpilz: 4. Fleisch

weiss bis gelblich

weiss, unter der Huthhaut leicht grünlicher Ton

weiss

dünn ockerlich, blassbräunlich

weiss, unter der Huthaut gelblich

hellgelb, im Stiel orangebraun, dünn

15 / 60

Grüner Knollenblätterpilz: 5. Lamellen-/ Röhrenfarbe

weiss

gelblichweiss

gelb bis olivgrün, Mündungen karminrot, Röhrenboden gelb

schwefelgelb bis goldgelb

weiss mit Grünton

goldgelb bis orangegelb, Schneiden acuh dunkelbraunrötlich

16 / 60

Grüner Knollenblätterpilz: 6. Lamellen-/ Röhrenhaltung

breit, ausgebuchtet angewachsen

ausgebuchtet bis fast frei

fast frei

vor dem Stiel breit abgerundet, mit Zahn angewachsen, ± entfernt

frei, gedrängt

abgerundet-ausgebuchtet, breit, ziemlich entfernt

17 / 60

Grüner Knollenblätterpilz: 7. Sporenfarbe

gelblichweiss

rostbraun

purpurbraun

weiss

olivbraun

cremefarben

18 / 60

Grüner Knollenblätterpilz: 8. Stiel und Stielmerkmale

weiss, glatt bis leicht faserig, Manschaette ungerieft, Stielbasis kräftig, eingepfropft in Knolle

orangegelb, im Alter braunrötlich, zäh, voll, gegen die Basis verjüngt, oft exzentrisch

schlank, aufwärts verjüngt, weiss, oliv genattert, Manschette gerieft, Basis knollig mit lappiger Scheide

schlank, vollfleischig, gelb-goldgelb, faserig, gegen Basis oft verjüngt, Cortina flüchtig

weiss, kahl, Basis verletzt sofort gelb anlaufend, bräunlich gezähnte Manschette nach oben abziehbar, Basis knollig

weiss, mit geriefter Manschette, Basis knollig mit lappiger Scheide

19 / 60

Grüner Knollenblätterpilz: 9. Geruch

süsslich, unangenehm

leicht rettichartig

süsslich, honig-ammoniakartig

mehlartig, drogenartig, widerlich

eher unangenehm, schwach nach Maggi und Tinte

geruchlos oder schwach nach Karbol oder Tinte, beim Kochen stark nach Tinte

20 / 60

Grüner Knollenblätterpilz: 10. Geschmack

mild, schwach süsslich

mild

säuerlich, bitterlich

rettichartig bis bitterlich

widerlich

rettichartig

21 / 60

Satans-Röhrling: 1. Hutform

jung glockig, bald konvex bis abgeflacht, meist gebuckelt, im Alter wellig verbogen

stumpf gebuckelt, im Alter ausgeflacht-breitgebuckelt

jung kugelig, später ausgebreitet bis flach

halbkugelig-glockig, später abgeflacht, stumpf gebuckelt, Rand eingebogen

fleischig, flach, später trichterig, neidergedrückt, Rand lange eingerollt und gerippt

halbkugelig, polsterförmig, derb, unregelmässig wellig-buckelig, selten flach

22 / 60

Satans-Röhrling: 2. Hutfarbe

weisslich-lilagräulich, Rand heller

ocker bis gelbbraun, dattelbraun

dumpf silbergrau, olivgrau, beigegrau, schmutzig fleckend

rostocker bis olivbraun

braun bis dunkelbraun

weisslich, dann ocker, alt dunkler, ziegelrot fleckend

23 / 60

Satans-Röhrling: 3. Hutoberfläche

glatt, matt, Rand scharf und ganz jung mit gelblichen Velumresten

glatt, fast kahl, schwach klebrig, Rand scharf, Huthaut überstehend

leicht schmierig, trocken matt, konzentrisch angeordnete, eingewachsene Schüppchen

wie Kalkbelag, glatt

glatt, silberfaserig eingewachsen, trocken, nicht hygrophan

matt, samtig-filzig bis faserschuppig, alt kahl

24 / 60

Satans-Röhrling: 4. Fleisch

weisslich bis gelblich, schwach blauend

weiss bis gelblich

weiss

hellgelb, im Stiel orangebraun, dünn

dünn ockerlich, blassbräunlich

weiss, unter der Huthaut gelblich

25 / 60

Satans-Röhrling: 5. Lamellen-/ Röhrenfarbe

rostbraun, rotbräunlich

weiss

gelb bis olivgrün, Mündungen karminrot, Röhrenboden gelb

erst hellgelblich, dann rosa bis rostrosa

jung grauweisslich, cremeweisslich, alt graubräunlich

leuchtend gelb, später oliv- bis bräunlich-gelb, auf Druck meist blauend, Mündungen gelb

26 / 60

Satans-Röhrling: 6. Lamellen-/ Röhrenhaltung

fast frei

angewachsen, fast frei

abgerundet-ausgebuchtet, breit, ziemlich entfernt

frei, gedrängt

kurz herablaufend

angeheftet bis kurz herablaufend, schmal, gedrängt, bald um den Stiel herum ablösend

27 / 60

Satans-Röhrling: 7. Sporenfarbe

rostfarbig bis rostbraun

weiss

olivgrünlich bis olivbraun

gelblich

gelblichweiss

graubraun

28 / 60

Satans-Röhrling: 8. Stiel und Stielmerkmale

zylindrisch, glatt, matt aber glasig scheinend, fein längsfaserig, gleichfarbig wie der Hut oder heller, Basis schwach verdickt und mit Myzelfilz, jung voll, alt hohl, sehr brüchig

zylindrisch, längsfaserig, ockerbraun, alt oder an Druckstellen dunkelbraun

schlank, aufwärts verjüngt, weiss,oliv genattert, Manschette gerieft, Basis knollig mit lappiger Scheide

weiss, lang und schlank, faserflockig, mit geriefter Manschette, Basis knollig mit lappiger Scheide

dickbauchig, kugelig plump, gelb mit roter Zone, Spitze gelblich bis rötlich genetzt

weisslich, im oberen Teil stark bereift, zylindrisch, gegen die Basis angeschwollen bis leicht knollig

29 / 60

Satans-Röhrling: 9. Geruch

widerlich, aasartig

angenehm, obstastig

leicht süsslich, unangenehm

süsslich spirituös

süsslich, honig-ammoniakartig

unbedeutetnd

30 / 60

Satans-Röhrling: 10. Geschmack

mild

widerlich

mild, süsslich

mild bis widerlich

mild, mehlartig

rettichartig

31 / 60

Spitzgebuckelter Raukopf: 1. Hutform

jung glockig, gewölbt, alt ausgebreitet

halbkugelig, stumpfkegelig, polsterförmig, wellig verbogen, robust, verflachend, Rand eingerollt

fleischig, flach, später trichterig, neidergedrückt, Rand lange eingerollt und gerippt

halbkugelig-glockig, später abgeflacht, stumpf gebuckelt, Rand eingebogen

jung halbkugelig, später konvex bis ausgebreitet, oft mit kleinem Buckel

spitzkegelig bis ausgebreitet, meist mit spitzem Buckel

32 / 60

Spitzgebuckelter Raukopf: 2. Hutfarbe

ocker bis gelbbraun, dattelbraun

lila-violett bis rosa-violett, rosa bis weisslich oder gräulich-lila, sehr variabel, Rand heller und gerieft

elfenbeinweiss, rohweisslich bis blass semmelfarben

orangebraun, rötlichbraun

bräunlich-gelb bis grünlich gelb, gegen den Rand schwefelgelb bis grünlich, Scheitel orangebraun

orangefuchsig bis blass zimtbraun

33 / 60

Spitzgebuckelter Raukopf: 3. Hutoberfläche

seidig, glatt, fettig glänzend

wie Kalkbelag, glatt

glatt, mit abwaschbaren, weissen Hüllresten, Hutrand alt gerieft

glatt, matt, Rand scharf und ganz jung mit gelblichen Velumresten

leicht schmierig, trocken matt, konzentrisch angeordnete, eingewachsene Schüppchen

faserig bis feinschuppig, filzig

34 / 60

Spitzgebuckelter Raukopf: 4. Fleisch

fuchsig, alt gelborange

weiss

blass gelblich, im Schnitt Scheitel sofort blauend, danach wieder ausblassend

gelblich bis orangebräunlich

weiss, derb, im Stiel grobfaserig

weiss, unter der Huthaut gelblich

35 / 60

Spitzgebuckelter Raukopf: 5. Lamellen-/ Röhrenfarbe

rostbraun, rotbräunlich

jung grauweisslich, cremeweisslich, alt graubräunlich

gelb bis olivgrün, Mündungen karminrot, Röhrenboden gelb

hellockerlich, blassbräunlich

weisslich, an Druckstellen rötend, alt schmutzigockerlich mit Olivstich

jung schwefelgelb, dann grünlich bis graugrün, alt dunkelbraun bis lila-grau

36 / 60

Spitzgebuckelter Raukopf: 6. Lamellen-/ Röhrenhaltung

ausgebuchtet bis fast frei

mit Zahn angewachsen, entfernt, dicklich, am Grunde aderig verbunden

frei, gedrängt

frei

ausgebuchtet, fast frei, breit, ± entfernt

vor dem Stiel breit abgerundet, mit Zahn angewachsen, ± entfernt

37 / 60

Spitzgebuckelter Raukopf: 7. Sporenfarbe

weiss

graubräunlich

fleischrosa, schmutzigrosa

rostbraun, zimtfarben

gelblich

rostbraun

38 / 60

Spitzgebuckelter Raukopf: 8. Stiel und Stielmerkmale

weiss, kahl, Basis verletzt sofort gelb anlaufend, bräunlich gezähnte Manschette nach oben abziehbar, Basis knollig

orangebraun, zylindrisch bis spindelig und etwas wurzelnd, seidig faserig, mit ± deutlichen gelben Velumzonen

schlank, vollfleischig, gelb-goldgelb, faserig, gegen Basis oft verjüngt, Cortina flüchtig

schlank, aufwärts verjüngt, weiss,oliv genattert, Manschette gerieft, Basis knollig mit lappiger Scheide

dickbauchig, kugelig plump, gelb mit roter Zone, Spitze gelblich bis rötlich genetzt

zylindrisch, glatt, matt aber glasig scheinend, fein längsfaserig, gleichfarbig wie der Hut oder heller, Basis schwach verdickt und mit Myzelfilz, jung voll, alt hohl, sehr brüchig

39 / 60

Spitzgebuckelter Raukopf: 9. Geruch

leicht rettichartig

unbedeutetnd

mehlartig

stark rettichartig

angenehm, obstastig

mehlartig, drogenartig, widerlich

40 / 60

Spitzgebuckelter Raukopf: 10. Geschmack

rettichartig

mild

mild, mehlartig

widerlich

mild bis widerlich

rettichartig bis bitterlich

41 / 60

Weisser Risspilz: 1. Hutform

jung halbkugelig, später unregelmässig ausgebreutet, derb, dickfleischig, Huthaut bis 3mm überstehend

halbkugelig, polsterförmig, derb, unregelmässig wellig-buckelig, selten flach

halbkugelig, stumpfkegelig, polsterförmig, wellig verbogen, robust, verflachend, Rand eingerollt

jung halbkugelig, später konvex bis ausgebreitet, oft mit kleinem Buckel

erst kegelig, dann ausgebreitet und breitgebuckelt, Rand erst eingebogen, dann ausgebreitet und breit eingeknickt

jung glockig, gewölbt, eiförmig-kugelig, alt ausgebreitet

42 / 60

Weisser Risspilz: 2. Hutfarbe

bräunlich-gelb bis grünlich gelb, gegen den Rand schwefelgelb bis grünlich, Scheitel orangebraun

elfenbeinweiss, rohweisslich bis blass semmelfarben

dumpf silbergrau, olivgrau, beigegrau, schmutzig fleckend

ocker bis gelbbraun, dattelbraun

lebhaft orangegelb bis orangebraun

weiss, bisweilen Scheitel isabellrosa

43 / 60

Weisser Risspilz: 3. Hutoberfläche

faserig bis feinschuppig, filzig

wie Kalkbelag, glatt

jung seidig, später radial einreissend

matt, samtig-filzig bis faserschuppig, alt kahl

glatt, silberfaserig eingewachsen, trocken, nicht hygrophan

glatt bis feinfilzig, matt, hygrophan, Rand scharf und durchscheinend gerieft

44 / 60

Weisser Risspilz: 4. Fleisch

gelb, im Hut blasser als im Stiel

wässerig, graulila bis hellrosa, dünn

weiss

fuchsig, alt gelborange

weiss, derb, im Stiel grobfaserig

blass gelblich, im Schnitt Scheitel sofort blauend, danach wieder ausblassend

45 / 60

Weisser Risspilz: 5. Lamellen-/ Röhrenfarbe

hellockerlich, blassbräunlich

goldgelb bis orangegelb, Schneiden acuh dunkelbraunrötlich

weiss bis grauweiss mit Lilaton

gelb bis olivgrün, Mündungen karminrot, Röhrenboden gelb

weiss

jung grauweisslich, cremeweisslich, alt graubräunlich

46 / 60

Weisser Risspilz: 6. Lamellen-/ Röhrenhaltung

ausgebuchtet bis fast frei

ausgebuchtet angewachsen

ausgerandet, etwa halb angewachsen, eher entfernt

frei, gedrängt

angewachsen bis fast frei, ± gedrängt

frei, gedrängt

47 / 60

Weisser Risspilz: 7. Sporenfarbe

weiss

graubräunlich

dunkelbräunlich

grauweiss

rostbraun, zimtfarben

gelblichweiss

48 / 60

Weisser Risspilz: 8. Stiel und Stielmerkmale

dickbauchig, kugelig plump, gelb mit roter Zone, Spitze gelblich bis rötlich genetzt

zylindrisch, längsfaserig, ockerbraun, alt oder an Druckstellen dunkelbraun

schlank, mit weisser, selten gelblicher Manschette, Basisknolle warzig-gegürtelt

zylindrisch, büschelig, glatt, längsfaserig, bräunlich-gelb, jung mit hellgelber Ringzone, alt hohl, Stielspitze leuchtend grünlich-gelb, Basis oft zäh, rötlichbraun und bräunend

weisslich, dann ockerlich, bräunend, glatt, Spitze tränend, alt faserig aufsplitternd

weisslich, im oberen Teil stark bereift, zylindrisch, gegen die Basis angeschwollen bis leicht knollig

49 / 60

Weisser Risspilz: 9. Geruch

leicht spermatisch

leicht süsslich, unangenehm

angenehm, obstastig

süsslich, honig-ammoniakartig

geruchlos oder schwach nach Karbol oder Tinte, beim Kochen stark nach Tinte

rettichartig, dumpf

50 / 60

Weisser Risspilz: 10. Geschmack

säuerlich, bitterlich

mild

mild, uncharakteristisch

mild, süsslich

mild, schwach süsslich

mild, mehlartig

51 / 60

Tiger-Ritterling: 1. Hutform

halbkugelig, polsterförmig, derb, unregelmässig wellig-buckelig, selten flach

spitzkegelig, geschweift, gebuckelt, Rand eingerollt

rundlich gewölbt, dann ausgebreitet, dünn

halbkugelig ausgebreitet, breitgebuckelt verbogen

halbkugelig-glockig, später abgeflacht, stumpf gebuckelt, Rand eingebogen

jung glockig, bald konvex bis abgeflacht, meist gebuckelt, im Alter wellig verbogen

52 / 60

Tiger-Ritterling: 2. Hutfarbe

rostbraune Schüppchen auf gelbgrünem Grund, Mitte dunkler

weisslich-lilagräulich, Rand heller

ocker bis gelbbraun, dattelbraun

weiss, bisweilen Scheitel gelblich

lebhaft orangegelb bis orangebraun

orangefuchsig bis blass zimtbraun

53 / 60

Tiger-Ritterling: 3. Hutoberfläche

glatt, fast kahl, schwach klebrig, Rand scharf, Huthaut überstehend

eingewachsen faserig, im Alter fast radialgestreift, trocken auch feinschuppig

fein radialfaserig eingewachsen, glatt, feucht, alt ± geriefter Rand

mit dunkelgrauen, dachziegeligen Schuppen, faserschuppig

seidig, glatt, fettig glänzend

jung seidig, später radial einreissend

54 / 60

Tiger-Ritterling: 4. Fleisch

weisslich, unter der Huthaut grauend, in der Stielbasis gilbend

weiss, derb, im Stiel grobfaserig

blass gelblich, im Schnitt Scheitel sofort blauend, danach wieder ausblassend

fuchsig, alt gelborange

hellgelb, im Stiel orangebraun, dünn

weiss, unter der Huthaut gelblich

55 / 60

Tiger-Ritterling: 5. Lamellen-/ Röhrenfarbe

zuerst rötlich, dann schokoladebraun, schwarz

rostfuchsig, safranfuchsig bis zimtbraun

schmutzig-weisslich mit Stich ins Gelbgrünliche

gelb bis olivgrün, Mündungen karminrot, Röhrenboden gelb

leuchtend gelb, später oliv- bis bräunlich-gelb, auf Druck meist blauend, Mündungen gelb

goldgelb bis orangegelb, Schneiden auch dunkelbraunrötlich

56 / 60

Tiger-Ritterling: 6. Lamellen-/ Röhrenhaltung

abgerundet-ausgebuchtet, breit, ziemlich entfernt

angewachsen bis fast frei, ± gedrängt

frei, schmal, gedrängt

frei, gedrängt

ausgerandet, etwa halb angewachsen, eher entfernt

frei, gedrängt

57 / 60

Tiger-Ritterling: 7. Sporenfarbe

purpurbraun

olivgrünlich bis olivbraun

graubräunlich

weiss

dunkel graubraun mit Lilaton

grau

58 / 60

Tiger-Ritterling: 8. Stiel und Stielmerkmale

knollig bauchig, Basis spitz bis wurzelnd, jung hellgelb mit gelblichem bis bräunlichem Netz, unterhalb bisweilen schwach rot gezont, Fleisch in der Stielbasis rostbräunlich und nicht blauend, fest

ockerbraun, dünn, röhrig, ± weisslich überfasert, Ring flüchtig, Stielspitze blass bereift, Basis striegelig

schlank, vollfleischig, gelb-goldgelb, faserig, gegen Basis oft verjüngt, Cortina flüchtig

weiss, mit geriefter Manschette, Basis knollig mit lappiger Scheide

weisslich, dann ockerlich, bräunend, glatt, Spitze tränend, alt faserig aufsplitternd

zylindrisch, längsfaserig, ockerbraun, alt oder an Druckstellen dunkelbraun

59 / 60

Tiger-Ritterling: 9. Geruch

mehlartig

leicht süsslich, unangenehm

eher unangenehm, uncharakteristisch

stark rettichartig

muffig, unangenehm

leicht rettichartig

60 / 60

Tiger-Ritterling: 10. Geschmack

rettichartig bis bitterlich

mild, mehlartig

mild, süsslich

mild

mild, uncharakteristisch

mehlartig, unangenehm

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